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Freitag, 24. Dezember 2010
überraschung!
amelua, 22:39h
was geht in einem menschen vor, der an weihnachten, also sogar am heiligsten aller abende, einen blog entry schreibt. das muss jemand sein der weihnachten entweder nicht wirklich mag oder schlechte erfahrungen gemacht hat oder ähnliches.
das mit dem weihnachten nicht mögen ist in diesem sinn nicht völlig korrekt, da weihnachten ein schönes fest mit allerlei vorbereitung ist, die bereits spass machen kann. wenn man den platz zur kreativen auslebung solcher wünsche hat. oder wenn weihnachten einfach und stressfrei wäre. oder wenn sich die menschen wenigsten an weihnachten nicht an die gurgel gehen würden, sich anschreien oder gegenseitig runtermachen. vorwürfe, seitenhiebe, böse blicke, zickerein und gutgemeinte böse witz haben ebenfalls nichts an weihnachten verloren.
und da wäre man schon bei den schlechten erfahrungen, zu denen zweifelsohne omas gehören, die am tischgespräch aufgrund ihres höhrdefizits nicht teilnehmen können, andere omas die entnervt und überfordert das nur mittelmäßige essen servieren wollen, das dabei noch allerlei tierhaare enthält, oder mütter die rote backen vom wein haben und sich dabei nicht mal annähern lustig aufführen wie erwartet, um sich stattdessen zurückzuziehen in dem sie sich durch jeden satz des gegenüber angegriffen fühlen.
doch es gibt definitv auch schöne momente einer solchen familiären weihnacht, gegen die es ja grundsätzlich nichts einzuwenden gibt. sind es doch die momente mit den menschen, die einem am nahsten stehen die schönsten, wenn auch die unerwartesten!
<3
das mit dem weihnachten nicht mögen ist in diesem sinn nicht völlig korrekt, da weihnachten ein schönes fest mit allerlei vorbereitung ist, die bereits spass machen kann. wenn man den platz zur kreativen auslebung solcher wünsche hat. oder wenn weihnachten einfach und stressfrei wäre. oder wenn sich die menschen wenigsten an weihnachten nicht an die gurgel gehen würden, sich anschreien oder gegenseitig runtermachen. vorwürfe, seitenhiebe, böse blicke, zickerein und gutgemeinte böse witz haben ebenfalls nichts an weihnachten verloren.
und da wäre man schon bei den schlechten erfahrungen, zu denen zweifelsohne omas gehören, die am tischgespräch aufgrund ihres höhrdefizits nicht teilnehmen können, andere omas die entnervt und überfordert das nur mittelmäßige essen servieren wollen, das dabei noch allerlei tierhaare enthält, oder mütter die rote backen vom wein haben und sich dabei nicht mal annähern lustig aufführen wie erwartet, um sich stattdessen zurückzuziehen in dem sie sich durch jeden satz des gegenüber angegriffen fühlen.
doch es gibt definitv auch schöne momente einer solchen familiären weihnacht, gegen die es ja grundsätzlich nichts einzuwenden gibt. sind es doch die momente mit den menschen, die einem am nahsten stehen die schönsten, wenn auch die unerwartesten!
<3
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Freitag, 17. Dezember 2010
abgekapselt
amelua, 23:37h
kommt es einem nur so vor, dass man verloren ist. nicht weiss, wo sein platz im leben ist. oder besser gesagt, dass man nicht weiss wo der eigene platz bei den anderen ist. ein gefühl der inneren zerrissenheit, geprägt von unverständniss, missgunst, ingoranz und gefühlskälte.
bildet man sich dieses gefühl vom nicht angenommen sein also nur ein, weil man selbst nicht merkt, dass man sich verändert hat. um so kräfte zerrender ist es dann, wenn dieser zustand schon sehr lange anhält, man sich daher schon sehr lang unwohl fühlt in dieser umgebung.
oder ist es das. sind es vielleicht nicht die menschen die unbehagen auslösen sondern ist es die umgebung, deren anti idealistische grundstimmung nicht positiv wirkt.
und doch ist es wohl so, dass die menschen in dieser umgebung die umwelt ausmachen in der sich das individuum letztlich fehl am platz und damit missverstanden fühlt.
dabei findet dieses gefühl jedoch tag für tag in wechselwirkung mit gefühlen, gedanken, handlungen und vorallem reaktionen der gegenseite statt und schaukelt sich damit immer mehr auf. ein teufelskreis entsteht, der ein zurückkehren zu einer annähernden realität praktisch unmöglich macht. psychisch gesehen führt diese belastung zu immer mehr und mehr hass der ins unermessliche zu steigen scheint, um schließlich auf eine art und weise darin zu gipfeln, dass völlige resignation das ergebnis ist, die wohl dazu führt, dass der kontakt weniger wird, ausflüchte gesucht werden, um damit die konfrontation zu vermeiden.
traurig nur, wenn es sich dabei um menschen handeln, zu denen das wesen mensch doch eigentlich von grund der natur auf und vom anbeginn des lebens abhängig ist.
glücklich jedoch, wer auf all die anderen zurückgreifen kann, die einem das geben.
bildet man sich dieses gefühl vom nicht angenommen sein also nur ein, weil man selbst nicht merkt, dass man sich verändert hat. um so kräfte zerrender ist es dann, wenn dieser zustand schon sehr lange anhält, man sich daher schon sehr lang unwohl fühlt in dieser umgebung.
oder ist es das. sind es vielleicht nicht die menschen die unbehagen auslösen sondern ist es die umgebung, deren anti idealistische grundstimmung nicht positiv wirkt.
und doch ist es wohl so, dass die menschen in dieser umgebung die umwelt ausmachen in der sich das individuum letztlich fehl am platz und damit missverstanden fühlt.
dabei findet dieses gefühl jedoch tag für tag in wechselwirkung mit gefühlen, gedanken, handlungen und vorallem reaktionen der gegenseite statt und schaukelt sich damit immer mehr auf. ein teufelskreis entsteht, der ein zurückkehren zu einer annähernden realität praktisch unmöglich macht. psychisch gesehen führt diese belastung zu immer mehr und mehr hass der ins unermessliche zu steigen scheint, um schließlich auf eine art und weise darin zu gipfeln, dass völlige resignation das ergebnis ist, die wohl dazu führt, dass der kontakt weniger wird, ausflüchte gesucht werden, um damit die konfrontation zu vermeiden.
traurig nur, wenn es sich dabei um menschen handeln, zu denen das wesen mensch doch eigentlich von grund der natur auf und vom anbeginn des lebens abhängig ist.
glücklich jedoch, wer auf all die anderen zurückgreifen kann, die einem das geben.
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Mittwoch, 8. Dezember 2010
gruppendynamik
amelua, 23:53h
definiert man den begriff ganz grundsätzlich so ergibt sich als erklärung wohl ganz banal die leistung, die eine ansammlung von menschen in einer bestimmten zeit zu stande bringt. onkel duden bezeichnet solche sogar als das zusammenwirken der gruppenmitglieder und deren gegenseitige beeinflussung. so weit so gut.
projeziert man diese theorie auf die soziale und gesellschaftliche wirklichkeit, so zeigt sich in meinen augen eine ganz andere dynamik, die sich oft genug negativ und damit zu ungunsten der einzelnen entwickeln kann.
Versteht sich eine gruppe im kleinen intimen kreise ganz gut, haben sich treffen dieser art gelohnt, war man beispielsweise das ein oder andere mal zusammen beim essen, so stellt das doch ein potenzial dar, welches sich lohnt auszubauen. es folgen vielleicht noch mehr unternehmungen zusammen. da wird plötzlich daheim gekocht miteinander, ins private wird eingedrungen, das haus offenbart, der lebensstil kommt zum vorschein. und dann, es geht immer steil bergauf, eine freundschaft reift, man wächst zusammen, die gespächsthemen scheinen schier unendlich, denn man freut sich ja immer aufs nächste mal, es passiert ja so viel was sich zu erzählen und diskutieren lohnt! so ist es einmal der schlechte geschmal des kollegen, beim nächsten mal das scheinbar unglückliche leben eines außenstehenden oder ganz banal auch mal urlaubspläne oder viel tiefgreifendere komplikationen im eigenen leben.
Es ist wohl angebracht an dieser Stelle feststellen zu können, dass sich die gruppendynamik nun positiv auf alle auswirkt, denn man kennt sich ja jetzt ganz gut! und dann kommt er, der moment der veränderung. ein neues temporäres mitglied, nur ein mal, recht nett, kein problem. der abend war trotzdem nett, von ihnen gegangene tierchen hatten einen eigenen tagesordnungpunkt, die stimmung war prächtig.
doch wie heißt es so schön: alles hat seinen grund. und so auch diese begebenheit, wer weiss schon warum.
projeziert man diese theorie auf die soziale und gesellschaftliche wirklichkeit, so zeigt sich in meinen augen eine ganz andere dynamik, die sich oft genug negativ und damit zu ungunsten der einzelnen entwickeln kann.
Versteht sich eine gruppe im kleinen intimen kreise ganz gut, haben sich treffen dieser art gelohnt, war man beispielsweise das ein oder andere mal zusammen beim essen, so stellt das doch ein potenzial dar, welches sich lohnt auszubauen. es folgen vielleicht noch mehr unternehmungen zusammen. da wird plötzlich daheim gekocht miteinander, ins private wird eingedrungen, das haus offenbart, der lebensstil kommt zum vorschein. und dann, es geht immer steil bergauf, eine freundschaft reift, man wächst zusammen, die gespächsthemen scheinen schier unendlich, denn man freut sich ja immer aufs nächste mal, es passiert ja so viel was sich zu erzählen und diskutieren lohnt! so ist es einmal der schlechte geschmal des kollegen, beim nächsten mal das scheinbar unglückliche leben eines außenstehenden oder ganz banal auch mal urlaubspläne oder viel tiefgreifendere komplikationen im eigenen leben.
Es ist wohl angebracht an dieser Stelle feststellen zu können, dass sich die gruppendynamik nun positiv auf alle auswirkt, denn man kennt sich ja jetzt ganz gut! und dann kommt er, der moment der veränderung. ein neues temporäres mitglied, nur ein mal, recht nett, kein problem. der abend war trotzdem nett, von ihnen gegangene tierchen hatten einen eigenen tagesordnungpunkt, die stimmung war prächtig.
doch wie heißt es so schön: alles hat seinen grund. und so auch diese begebenheit, wer weiss schon warum.
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