Freitag, 17. Dezember 2010
abgekapselt
kommt es einem nur so vor, dass man verloren ist. nicht weiss, wo sein platz im leben ist. oder besser gesagt, dass man nicht weiss wo der eigene platz bei den anderen ist. ein gefühl der inneren zerrissenheit, geprägt von unverständniss, missgunst, ingoranz und gefühlskälte.
bildet man sich dieses gefühl vom nicht angenommen sein also nur ein, weil man selbst nicht merkt, dass man sich verändert hat. um so kräfte zerrender ist es dann, wenn dieser zustand schon sehr lange anhält, man sich daher schon sehr lang unwohl fühlt in dieser umgebung.
oder ist es das. sind es vielleicht nicht die menschen die unbehagen auslösen sondern ist es die umgebung, deren anti idealistische grundstimmung nicht positiv wirkt.
und doch ist es wohl so, dass die menschen in dieser umgebung die umwelt ausmachen in der sich das individuum letztlich fehl am platz und damit missverstanden fühlt.
dabei findet dieses gefühl jedoch tag für tag in wechselwirkung mit gefühlen, gedanken, handlungen und vorallem reaktionen der gegenseite statt und schaukelt sich damit immer mehr auf. ein teufelskreis entsteht, der ein zurückkehren zu einer annähernden realität praktisch unmöglich macht. psychisch gesehen führt diese belastung zu immer mehr und mehr hass der ins unermessliche zu steigen scheint, um schließlich auf eine art und weise darin zu gipfeln, dass völlige resignation das ergebnis ist, die wohl dazu führt, dass der kontakt weniger wird, ausflüchte gesucht werden, um damit die konfrontation zu vermeiden.
traurig nur, wenn es sich dabei um menschen handeln, zu denen das wesen mensch doch eigentlich von grund der natur auf und vom anbeginn des lebens abhängig ist.

glücklich jedoch, wer auf all die anderen zurückgreifen kann, die einem das geben.

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